Studien belegen: Es gibt einen Zusammenhang zwischen zunehmender Hitze und Hasskommentaren im Internet oder sogar Mordraten in manchen Ländern. Was haben das Klima und seine Veränderungen mit Frieden und unserem Umgang miteinander zu tun? Dieser Frage geht die 10. Rheinische Friedenskonferenz unter dem Titel „Je wärmer es wird, desto…“ nach. Im Mittelpunkt der Tagung am Samstag, 4. März 2023, in Bonn stehen die Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung und wie sie miteinander zusammenhängen. In fünf Workshops werden unterschiedliche Aspekte behandelt:
a) Je wärmer es wird, desto aggressiver werde ich! Psychologisches zum Zusammenhang von Klimakrise und Krieg.
b) Je wärmer es wird, desto deutlicher wird unsere Verantwortung! Koloniale Vergangenheit und Ausbeutung der Welt.
c) Je wärmer es wird, desto mutiger werde ich. Wie kann ich nachhaltig handeln?
d) Je wärmer es wird, desto kleiner wird die Scholle! Die Klimakrise als Fluchtursache und der Kampf um die Ressourcen.
e) Je wärmer es wird, desto mehr glaube ich. Theologisches zum Umgang mit Ohnmacht, Wut und Rache. Ist Gott selber eigentlich „nur lieb“?
Die Teilnehmenden können zwei der Workshops zu unterschiedlichen Zeitpunkten belegen. Am Ende der Veranstaltung werden die Ergebnisse und Ideen für die Weiterarbeit in Schulen, an Universitäten, in Kirche, Politik und Gesellschaft gesammelt. Die Konferenz findet in Präsenz, im Haus der Evangelischen Kirche Bonn, statt, Anmeldungen sind über diesen Link erbeten.
Der Einladungsflyer steht in den Formaten A43 und A4 zur Verfügung. Er kann gerne unten heruntergeladen, ausgedruckt und ausgehangen bzw. weitergegeben werden.
