Kirchenland schöpfungsgerecht bewirtschaften

Eine Tagung beschäftigt sich mit der Verpachtung von Kirchenland nach ökologischen und sozialen Kriterien.

Die Kirchen gehören zu den größten Landbesitzern in Deutschland. Doch wie lassen sich in Zeiten des Klimawandels und eines drastischen Rückgangs der biologischen Vielfalt Äcker, Weiden und Flächen schöpfungsgerecht bewirtschaften? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Online-Veranstaltung des Arbeitskreises „Handeln für die Schöpfung“ der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA) am 19. September 2023 in der Zeit von 18 bis 20 Uhr. Unter dem Titel „Schöpfungsfreundliche Verpachtung von Kirchenland“ geht es darum, wie Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen Einfluss nehmen können auf eine naturverträgliche Landbewirtschaftung.

Dazu vermittelt die Tagung zum einen Hintergrundwissen zum Thema „Biologische Vielfalt“. Zum anderen stellt sie Auswahlverfahren für Pächterinnen und Pächter sowie Pachtverträge vor, die anstelle von rein ökonomischen Kriterien ökologische und soziale Aspekte in den Mittelpunkt stellen. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Verantwortliche und Engagierte in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen, Landwirt:innen sowie Mitarbeitende in Landwirtschafts- und Naturschutzverbänden, aber auch an alle, die die Schöpfung bewahren möchten. Anmeldungen sind bis zum 14. September 2023 erbeten. Weitere Informationen finden sich im Einladungsflyer.

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Die Natur- und Umweltschutzakademie NRW ist ein Kooperationsmodell bestehend aus den Naturschutzverbänden, BUND, Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt, NABU und Schutzgemeinschaft deutscher Wald. Die Evangelische Kirche im Rheinland ist Teil des Arbeitskreises Kirche der NUA und einer der Träger des Projektes „Handeln für die Schöpfung“.