Leitlinie zur öko-fair-sozialen Beschaffung

Die Leitlinie zur öko-fair-sozialen Beschaffung in der rheinischen Kirche steht jetzt zum Download bereit.

„Wie können wir unseren Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung und einer positiven Entwicklung leisten?“ Diese Frage steht im Zentrum der Leitlinie „Öko-fair-soziale Beschaffung in der Evangelischen Kirche im Rheinland“. In einer 32-seitigen Broschüre des Klimaschutzmanagements erfahren Interessierte, wo sie dafür Unterstützung innerhalb der Landeskirche finden. Die Leitlinie weist auf kirchliche Initiativen hin, zeigt Methoden auf, nennt gute Beispiele aus der Praxis und führt zu weiteren Informationen und Materialien. Globale Ziele und rechtliche Grundlagen ergänzen den Blick auf nachhaltige Beschaffung.

Die Leitlinie erläutert zudem, was für eine nachhaltige Beschaffung in Kirchen und Gemeinden spricht. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, Zukunft zu gestalten, Vorbild zu sein, glaubwürdig zu handeln, Gemeinde aufzubauen, solidarisch zu sein und Netzwerke mit anderen zu bilden, die ähnliche Ziele verfolgen.

Initiativen und Praxisbeispiele

Als eine Initiative wird die die öko-fair-soziale Informations- und Einkaufsplattform „Wir kaufen anders“ vorgestellt. Sie kooperiert künftig mit dem Kirchenshop der Handelsgesellschaft für Kirche und Diakonie. Zu den weiteren vorgestellten Initiativen gehören der Rheinische Dienst für Internationale Oekumene, die Evangelische Landjugendakademie Altenkirchen, die Kampagne Faires Jugendhaus, das Projekt „ökofairEKiRche“ und die Evangelische Jugend im Rheinland.

Gute Beispiele aus Gemeinden, Projekten und der evangelischen Jugend kommen zu den Themen reparieren statt wegwerfen, Nachhaltigkeit beim Gemeindefest, Ökostrom, Baustoffe, Müllvermeidung und Recycling sowie saisonaler Einkauf. Die Muster einer Selbstverpflichtung und einer Beschaffungsordnung zeigen ebenso wie Tipps zum Start, wie erste erfolgreiche Schritte aussehen können.

  • Ralf Thomas Müller
Leitlinie zur öko-fair-sozialen Beschaffung